Die Ilex Crenata, auch als Japanische Stechpalme bekannt, ist mit der Stechpalme verwandt, die wir zu Weihnachten häufig zur Dekoration verwenden. Die Japanische Stechpalme sieht jedoch eher wie eine Art Buchsbaum aus. Die Pflanze hat kleine Blätter ohne scharfe Zähne und rote Beeren. Stattdessen bildet die Pflanze im Frühjahr kleine, weißliche Blüten. Das hört sich vielleicht nicht sehr speziell an, aber diese Pflanze ist bescheiden in der Größe, leicht zu beschneiden, immergrün und winterhart! Die Japanische Stechpalme ist daher bei Gärtnern sehr beliebt.
Herkunft | Japan und Korea |
Stand | Schatten bis volle Sonne |
Pflege | Beschneiden ein- bis zweimal pro Jahr |
Wasserbedarf | Bewässerung bei Hitze oder Trockenheit |
Ernährung | Einmal im Frühjahr düngen |
Giftig | Die Beeren sind leicht giftig für den Menschen |
Die Japanische Stechpalme stammt aus Südostasien, insbesondere aus Japan und Korea. Um 1989 züchtete der Belgier Jan Oprins zwei neue Sorten, die Blondie und die Dark Green. Letzteres wurde später sehr populär, als Buxus im Jahr 2005 massiv von einem Pilz aus England befallen wurde. Da der Dark Green dem Buxus so ähnlich sieht und nicht anfällig für den Pilz ist, wird er oft als Ersatz verwendet. In Paleis Het Loo zum Beispiel wurden 2012/2013 alle Buxus durch Japanische Stechpalme ersetzt. Wegen ihres dichten Blattwerks und des einfachen Rückschnitts ist die Japanische Stechpalme auch bei Bonsai-Liebhabern beliebt (weitere Informationen über die Pflege der Bonsai-Sorte finden Sie auf der Pflanzenratgeberseite "Bonsai").
Die Japanische Stechpalme mag einen gut durchlässigen Boden, daher sollten Sie sehr nasse und lehmige Böden vermeiden. In der freien Natur stehen die Pflanzen meist an einem mehr oder weniger geschützten Ort. Versuchen Sie also, die Pflanze nicht in direktem Nord- oder Ostwind zu platzieren. Außerdem wächst die Stechpalme sowohl an sonnigen als auch an schattigen Plätzen gut. Sobald die Pflanze irgendwo steht, sollte sie so wenig wie möglich bewegt werden.
Nach dem Pflanzen ist es am besten, die Japanische Stechpalme reichlich zu gießen. Auf diese Weise entwickeln sich die Wurzeln schneller und die Pflanze kann in Zukunft leichter Wasser bekommen. Gießen Sie auch, wenn es regnet. Das liegt daran, dass das Regenwasser durch die Blätter neben den Wurzeln fällt und nicht ausreichend unter die Pflanze gelangt. Wenn die Japanische Stechpalme in voller Erde steht, können Sie sie regelmäßig gießen, ohne Wurzelfäule zu befürchten. Seien Sie bei einer Topfpflanze etwas vorsichtiger, denn die Japanische Stechpalme mag keine nassen Füße.
LebensmittelSie können der Japanischen Stechpalme jedes Frühjahr einen Grunddünger geben, aber das ist nicht notwendig. Die Pflanze profitiert mehr von einem luftigen Boden, damit die Wurzeln gut wachsen können. Dies kann durch gelegentliches Wenden des Bodens oder durch Einmischen von humushaltiger Gartenerde in den Boden geschehen.
BeschneidenWir empfehlen, die Japanische Stechpalme zweimal im Jahr zu schneiden: im Frühsommer und im September/Oktober. Dadurch verzweigt sich die Stechpalme gut und die Hecke bleibt straff. Außerdem können Sie die Pflanze zu diesem Zeitpunkt gut in Form schneiden, da die Japanische Stechpalme dafür sehr gut geeignet ist. Der Rückschnitt der Japanischen Stechpalme sollte nicht bei sonnigem Wetter erfolgen, da die kleinen Blätter verbrennen können.
Die Japanische Stechpalme wird im Allgemeinen im Garten in vollem Erdreich gepflanzt, aber wenn Sie die Pflanze in einen Topf setzen möchten, müssen Sie sie nicht oft umtopfen. Im Durchschnitt braucht die Japanische Stechpalme alle 4 bis 5 Jahre einen neuen Topf. Wählen Sie also gleich einen schönen Topf, an dem Sie jahrelang Freude haben werden! Im Topf braucht die Japanische Stechpalme einen humusreichen, gut durchlässigen Boden. Hierfür eignet sich zum Beispiel Universal-Blumenerde.
Die Japanische Stechpalme ist für ihre gute Gesundheit bekannt und widerstandsfähig gegen viele Krankheiten und Schädlinge. So leidet die Stechpalme weder unter Pilzkrankheiten noch unter dem Raupenfraß des Buchsbaumzünslers. Dank dieser starken Gesundheit sind (chemische) Pestizide überflüssig.
Es gibt mehrere Sorten der Japanischen Stechpalme oder Ilex Crenata, wie z. B. Convexa und Green Hedge, die im Sommer Beeren tragen. Diese Beeren sind für den Menschen leicht giftig und können Erbrechen und/oder Durchfall hervorrufen.